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Mo 12.Okt. - Di 13.Okt.

GESO: 7ab PPPg: Besuch im "Guglhupf" und Workshop im Frankl-Zentrum

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"Menschliches Verhalten wird nicht von Bedingungen diktiert,

die der Mensch antrifft,

sondern von Entscheidungen, die er selber trifft." (Viktor Frankl)

 

 

 

 

  

Auf dem Gelände des heutigen Uni-Campus steht ein Rundbau in „Guglhupf“-Form, der Narrenturm, ein bedeutendes Denkmal zur Geschichte der Krankenversorgung und der Medizin im ausgehenden 18. Jahrhundert. 
Als der Narrenturm 1784 fertig gestellt wurde, handelte es sich um die erste Anstalt Europas, die ausschließlich zur Behandlung "Geisteskranker" errichtet wurde. Damals unterschied man zwischen verschiedenen Krankheitsformen wie Melancholie, Tollheit oder Unsinnigkeit. Heilungsversuche unternahmen die Ärzte mittels Aderlass, Brechmitteln oder ähnlichem um die „Säfte“ des Körpers ins Gleichgewicht zu bringen. 1869 wurde das Gebäude als Anstalt geschlossen.
Heute ist der Narrenturm längst keine Psychiatrie mehr, sondern beherbergt vielmehr die pathologisch-anatomische Sammlung.
Das alles war für die PPPg-Gruppe Grund genug, am 10.April eine Exkursion nach Wien zu machen. Nicht nur die Behandlungsmethoden der "Geisteskranken" im 18. Jahrhundert wurden uns von einem Medizinstudenten näher gebracht, sondern auch ein Teil der Sammlung.
Mit seinen vielen Präparaten in allen Variationen, die Fehlbildungen, Krankheiten, aber auch tragische Unfälle veranschaulichen, fesselt das Museum seine Besucher. Für die Mediziner der vergangenen Jahrhunderte erfüllten diese Präparate mehrere Zwecke. Sie dienten der Dokumentation und dem „Sichtbarmachen“ medizinischer Fälle, fungierten als Anschauungsmaterial für Mediziner und deren Studenten und unterstützten so auch die Weiterentwicklung der Medizin.

Gleich in unmittelbarer Nähe des Uni-Campus ist das neu eröffnete Viktor Frankl-Zentrum untergebracht, in dem Haus, in dem der Arzt und Philosoph nach dem Krieg wohnte.
Bei einem Workshop konnten die Schülerinnen der 7ab Eindrücke in die Logotherapie, die sogenannte Höhenpsychologie, gewinnen.
Frankl beschäftigte sich seit seiner Jugend mit der Frage nach dem Sinn des Lebens, mit der Trotzmacht des Geistes und mit der Freiheit des Willens.

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