Zuletzt aktualisiert am Montag, 31. März 2014 20:28
Geschrieben von Sabine Haider
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Wie wurden aus einfachen Soldaten Massenmörder?
Stefan Ruzowitzky stellt die Frage in seiner Doku " Das radikal Böse" über den Holocaust.
Am 20.2.2014 wurde der Wahlpflichtunterricht der 7. und 8. Klassen (PPPg und Philosophie mit Ethikschwerpunkt) ins Kino verlegt. Gut informiert über das Milgram- und Zimbardo-Experiment konnten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die menschliche Seele und in psychologische Mechanismen gewinnen. Tief ergriffen von der Thematik verfolgten die Schüler und die begleitenden Lehrer (Mag. Peter Zrelski und Mag. Sabine Haider) die Dokumentation.
"Tagsüber erschossen sie unschuldige Menschen. Und abends schrieben sie ihren Frauen und Kindern auf Feldpostkarten von schlechtem Essen und guter Kameradschaft: In dem Film "Das radikal Böse" untersucht Oscarpreisträger Stefan Ruzowitzky, wie normale Männer im Zweiten Weltkrieg zu Taten fähig waren, die sie unter anderen Umständen ohne zu zögern als falsch erkannt hätten. Zeugenaussagen, Briefe und Aufnahmen anonymer junger Männer in Feldgrau ergeben zusammen mit Aussagen von Forschern und Psychologen ein komplexes Bild dessen, wozu wir fähig sind. " (SN, 21.2.2014)