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Schnupperschüler am BRG Waidhofen verwandeln sich in One-Minute-Sculptures

wurm 2Die SchnupperschülerInnen am BRG Waidhofen, die jeweils einen Schultag am Gymnasium verbrachten um einen Eindruck des bei uns gelebten Schulalltags zu bekommen, verwandelten sich in der BE-Schnupperstunde in lebende Skulpturen.

 

 

 

 

 

 

 

Frei nach Erwin Wurm, einem der wichtigsten Vertreter zeitgenössischer Kunst in Österreich, arbeiteten die SchülerInnen von zwei Schnupperklassen zu dem Begriff der One-Minute Sculpture.

Dabei galt es, vorab wichtige Begriffe im Plenum zu diskutieren, wie zB "Was ist zeitgenössische Kunst?", "Was ist eine Skulptur?" und "Warum ist das überhaupt Kunst?" -- die heftigst geführten Diskussionen lassen darauf schließen, dass das Thema auf reges Interesse gestoßen ist.

 

Mit großer Freude arbeiteten die SchülerInnen schließlich in 2er- und 3er-Gruppen an ihrem eigenem Konzept und wurden schließlich selbst zu One-Minute-Sculptures.

Diese wurden mit einer Sofortbildkamera festgehalten; die SchülerInnen konnten so auch eine kleine Erinnerung an die erste BE-Stunde am Gymnasium mit nachhause nehmen.

 

wurm1   wurm 2   Foto 20.11.14 09 11 48

 

Foto 20.11.14 09 11 56   Foto 20.11.14 09 12 02   Foto 20.11.14 09 12 11

 

Foto 20.11.14 09 12 18   Foto 20.11.14 09 12 28   Foto 20.11.14 09 12 35

 

Foto 20.11.14 09 12 42   Foto 20.11.14 09 12 51

 

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Mit den One-Minute-Sculptures versucht Erwin Wurm seit den 1990er-Jahren den gängigen Begriff von Skulptur zu erweitern und die Grenzen dieses Mediums auszuloten. Wurm begreift Skulptur als Arbeit am Volumen, wo auch der menschliche Körper immer wieder Teil des Skulpturenbegriffs wird. Die Skulpturen sind eine Art Collage aus Mensch und Alltagsgegenständen in sehr ungewöhnlichen Situationen und Kombinationen; die Skulpturen sollen eine Minute gehalten werden (daher der Name), und werden dann wieder aufgelöst - allein das Dokumentationsfoto zeugt noch von der vergänglichen Arbeit. Zu Wurms One-Minute-Sculptures gibt es Zeichnungen, die wie Anleitungen beschreiben, auf welche Art man sich mit dem jeweiligen Alltagsgegenstand in Beziehung setzen soll. Wurms Skulpturen folgen damit nicht dem gängigen Prinzip des Unikats, sondern sind wiederholbare aber vergängliche Skulpturen.

 

Beispiel für One-Minute-Sculptures und Zeichnungen von Erwin Wurm:

(Foto links: http://publicdelivery.org/wp-content/uploads/2012/08/erwin-wurm-one-minute-sculpture-1997.jpg ; Foto rechts: http://www.basis-wien.at/avdt/jpg/157/00000157.jpg.640.jpeg)

 

 erwin-wurm-one-minute-sculpture-1997   00000157.jpg.640