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Profiltage 2013 - ein Spiegel für unsere Bildungsvielfalt, April 2013

0Wie jedes Jahr fanden im Anschluss an die Osterferien unsere Profiltage statt. Die Schüler der 7. Klassen erwartete ein breit gefächertes, auf die jeweiligen Bildungsprofile abgestimmtes Programm mit deutlichem Praxisbezug.

So absolvierten die Schüler des gesundheitlich-sozialen und wirtschaftskundlichen Profils dreitägige Psychologiepraktika in verschiedenen pädagogischen, sozialen und medizinischen Einrichtungen, wie dem Landesklinikum, dem Pflege- und Altenheim, dem Therapiezentrum Buchenberg sowie dem Kindergarten und der Volksschule.

Im Landesklinikum Waidhofen lernten die interessierten Praktikanten verschiedene Abteilungen kennen. Sie erhielten Einblicke in das Arbeitsfeld einer klinischen Psychologin, außerdem in die Endoskopie, Radiologie und Chirurgie. Besonders interessant war die Zusammenarbeit der Psychologie mit den anderen Abteilungen.

In den verschiedenen Volksschulen sahen die eigentlichen "Schüler" den Unterrichtsalltag aus der Sicht des Lehrers und erkannten, dass die Psychologie im Umgang mit anderen Menschen, besonders Kindern, eine wichtige Rolle spielt.

Im Therapiezentrum Buchenberg wurden Einblicke in die verschiedenen Therapieformen gewährt. Außerdem konnte der Schüler selbst einen Intelligenz- und Persönlichkeitstest ausprobieren und so etwas mehr Wissen über sich selbst gewinnen.

Die Bewohner des Pfleg- und Altenheims Waidhofen an der Ybbs freuten sich über die Jugendlichen, die sich die Zeit nahmen, um mit ihnen Karten zu spielen oder sich einfach nur zu unterhalten.

Im Kindergarten von Stift Ardagger wurde Sarah Hagler sofort in das tägliche Geschehen miteinbezogen. Die Kinder akzeptierten sie sehr schnell und freuten sich über ihre neue Betreuerin, die gerne mit ihnen spielte.

Ein großes Dankeschön gilt den verschiedenen sozialen Einrichtungen, die die Schüler alle freundlich aufnahmen und ihnen die Psychologie im Alltag näher brachten.

Das Praktikum trug dazu bei, dass der eine oder andere Schüler sich darüber klar wurde, welche berufliche Laufbahn er nach der Matura einschlagen könnte.

Sophie Ehgartner

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Sarah Hagler absolvierte ihr Praktikum im Kindergarten von Stift Ardagger




Für die Schüler des naturwissenschaftlichen Profils und des Wahlpflichtfachs Bildnerisches Gestalten bot sich die Gelegenheit, bei einem interdisziplinären Projekt mitzumachen, das von der Informationsplattform Open Science in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften durchgeführt wird. Betreut von Mag. Robert Haider und Mag. Rainer Reschenhofer, versuchten sie den Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Kunst. In gemeinsamen Workshops mit Künstlern und Wissenschaftlern visualisierten die Schüler aktuelle Themen der Gentechnik und der synthetischen Biologie auf kreativ-künstlerische Weise. Die entstandenen Werke werden bei der abschließenden Projektpräsentation am 16. Mai an der Universität für Bodenkultur in Wien der Öffentlichkeit vorgestellt. Ein Bericht über diese Veranstaltung folgt im Mai.

Robert a
Mag. Robert Haider - künstlerischer Betreuer des interdisziplinären Projekts im "Gen-Labor"


SciFi2a
Das BRG-Team mit den Projektpartnerinnen Dr. Sarah Duit (rechts) und Mag. Andrea Petschnig (2. von rechts) im Vienna Biocenter der Universität Wien


DNA
Ein kleiner Vorgeschmack auf die Ausstellungsstücke: "Grenzenlos" - humanoide DNA mit willkürlicher Basenpaarung (von Heidrun Eichhorn, Johanna Feyertag und Elena Neunteufel)




Dass das Erlernen einer Fremdsprache auch eine intensive Auseinandersetzung mit dem Land, seiner Kultur und Geschichte, vor allem aber mit den dort lebenden Menschen bedeutet, erlebte die Spanisch-Gruppe der 7. Klassen bei ihrem insgesamt achttägigen Aufenthalt in Málaga.

Schülerreisetagebuch:

Tag 1:
Nach einem 3-stündigen Flug kamen wir am Abend des 3. Aprils erschöpft in Málaga an, wo wir schon freudig von unseren Gastmamas erwartet wurden.

Tag 2:
Um 9.30 Uhr trafen wir uns in der Sprachschule "Málaga Plus", wo wir unsere Spanischlehrerin Angeles kennenlernten, die uns die folgenden Tage unterrichtete. Im Unterricht wurden mit Diskussionen und Sprachspielen hauptsächlich unsere Sprachfertigkeiten trainiert. Nach einem köstlichen, echt-spanischen Mittagessen von unseren Gastmamas und einer "Siesta" fuhren wir zum "Puerto" (Hafen) und sahen uns den wunderschönen Stadtkern Málagas an. Anschließend ließen wir den Tag mit einem Abendessen in einer der unzähligen sog. Tapabars ausklingen.

Tag 3:
Nach dem Sprachunterricht besichtigten wir nach einer Siesta am Strand die Alcazaba, eine arabische mittelalterliche Festung Málagas, mit unserem Reiseführer Javier. Die beeindruckenden Bewässerungssysteme und Gärten zeigten den schon früh vorhandenen Reichtum und das Wissen, das von den Arabern nach Spanien gebracht wurde. Nach der Besichtigung durften wir auf eigene Faust die Innenstadt erkunden.

Tag 4:
Am Samstagvormittag fuhren wir nach einem kurzen Besuch auf einem sogenannten "Rastro" (Markt) mit dem Bus wieder in die Stadt, um das Gibralfaro, eine Burg über der Alcazaba zu besteigen. Oben erwartete uns ein traumhafter Ausblick über die Stadt und auf das türkise Meer. Nach der Siesta fuhren wir am Abend nach Torremolinos, einer Nachbarstadt von Málaga, wo wir dann das Zentrum kennen lernten und dann auch etwas Zeit für Shopping und Strand hatten.

Tag 5:
Der von den spanischen Meteorologen vorhergesagte kälteste Tag entpuppte sich als der sonnigste bislang, und wir konnten im kurzen Leiberl den Tag in Granada genießen. Mit anderen Schülern aus der ganzen Welt, von Korea über China bis Schweden besichtigten wir die Alhambra, ein prunkvoller Palast, mit arabischen Mosaiken und Verzierungen soweit das Auge reicht, geschmückt und mit zahlreichen Gärten und Brunnen verschönert. Ein weiteres Highlight waren aber mit Sicherheit die vom Baum gepflückten Orangen, die leider ein wenig sauer schmeckten, was uns aber sicher die Stimmung nicht verdarb.

Tag 6:
Das schöne Wetter hielt an, und wir genossen den Spanischunterricht unter der warmen Sonne auf der Terrasse der Schule. Entspannt fuhren wir dann nach Mijas, einem kleinen Bergdorf, wo wir gezuckerte Mandeln kosteten und wieder eine wunderschöne Aussicht auf das Meer hatten.

Tag 7:
Am letzten Tag in der Schule erhielten wir alle ein Sprachenzertifikat, das uns das in der Woche erreichte Niveau A2 bestätigte. Mit Freude über das Diplom erkundeten wir danach das Picasso-Museum und bestaunten die Werke des großartigen Künstlers. Den letzten Nachmittag in der Stadt durften wir dann wieder selbst gestalten und so schlenderten wir ein letztes Mal durch die marmorgefliesten Straßen Málagas und genossen das südländische Flair.

Tag 8:
Der Abreisetag gestaltete sich äußerst angenehm mit einem Vormittag am Meer, wo wir uns ausrasten konnten, um nachher die anstrengende Heimreise anzutreten. Schweren Herzens verabschiedeten wir uns von unseren Gasteltern, die wir in der Woche sehr lieb gewonnen hatten, und traten die Rückreise an. Um 3 Uhr morgens kamen wir dann in Waidhofen an, wo wir schon freudig von unseren Familien erwartet wurden.

Diese Sprachreise war definitiv eine Bereicherung fürs Leben und wird uns ewig in Erinnerung bleiben!

Vielen Dank auch an unseren Spanischlehrer Mag. Jakobus Sales-Reichartzeder, der die Woche für uns organisiert und überhaupt ermöglicht hat!

Lukas Bodinger, Katharina Reidl, 7B


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