Mo 7.Sep.
Schulbeginn 15/16
Do 17.Sep.
1. NT 14/15 Deutsch
Fr 18.Sep.
1.NT-14/15 Englisch
Mo 21.Sep.
1.NT-14/15 Mathematik
Mo 12.Okt. - Di 13.Okt.
1.NT-14/15 Kompensationsprüfungen
Am 14. Februar 2014 fand im Musiksaal des BRG der Festakt zur feierlichen Verabschiedung von Mag. Elisabeth Elsinger in den Ruhestand und damit in einen neuen Lebensabschnitt statt.
„Die Geschichte der Frau Professor Elsinger“ - unter dieses Motto wurde ein Sketch der 3B-Klasse gestellt, der einen historischen Streifzug mit Frau Mag. Elisabeth Elsinger als Hauptperson bot und gleichzeitig die sehr unterhaltsame Eröffnung des Festaktes darstellte.
Mag. Christian Sitz hielt in seiner Eröffnungsrede einen kurzen Rückblick auf das berufliche Leben von Mag. Elisabeth Elsinger. OStR Mag. Paul Lang und Mag. Silvia Matignon ließen es sich nicht nehmen, ihre ehemalige Kollegin zu würdigen und über ihre gemeinsame Zeit am BRG Waidhofen Resümee zu ziehen. Der musikalische Teil des Festaktes wurde grandios gestaltet von Mag. Anita Auer, Karl Schaupp, dem BRG-Chor und Elisabeth Schnabel (8B) als stimmgewaltige Solo-Sängerin. Ein Jonglierkabarett – bestehend aus Fabian Anger, Tobias Resch und Clemens Schmidt aus „ihrer“ ehemaligen 8B-Klasse - gab einen unterhaltsamen Eindruck von Mag. Elisabeth Elsinger als geschätzte Lehrerpersönlichkeit .
Mag. Elsinger trat nach ihrer Lehramtsprüfung im März 1978 und einem Jahr als Vertragslehrerin beim Stadtschulrat in Wien am 3. September 1979 ihren Dienst am BRG Waidhofen an der Ybbs an. Mag. Elisabeth Elsinger war somit über dreißig Jahre lang ein Mitglied des Lehrkörpers unserer Schule.
Das Interesse an der Geschichte dürfte Mag. Elisabeth Elsinger ebenso wie ihr Interesse an der Kultur bereits in die Wiege gelegt worden sein. Einerseits war ihr Vater – übrigens ebenfalls Lehrer an einer HTL – ebenso wie ihr Großvater sehr an Geschichte und Antiquitäten interessiert und andererseits prägten das Interesse ihrer Mutter an Kunst und die damit verbundenen Besuche von Museen bereits ihre frühe Kindheit. Dennoch waren aber ihre Liebe zur Natur und zur Bewegung in der Natur – wie zum Beispiel das Klettern, das Schitourengehen oder das Langlaufen - schlussendlich dafür ausschlaggebend, dass sie ihren Lebensmittelpunkt von Wien nach Waidhofen/Ybbs verlegt hat.
Mag. Elisabeth Elsinger war nicht nur Lehrerin für Geschichte/Sozialkunde, Politische Bildung und Bewegung und Sport, sondern auch unzählige Male Klassenvorstand. Gerade in dieser Funktion war sie über Probleme, schwierige Situationen und persönliche Hintergründe ihrer Schülerinnen und Schüler immer im Bilde und versuchte, ihnen stets hilfreich zu Seite zu stehen. Auch abseits des Regelunterrichts investierte sie viel Herzblut in außerschulische Tätigkeiten, wer erinnert sich nicht an die legendäre Modenschau mit den 7. Klassen unter dem Motto „Was Oma und Mama schick fanden“?
Ihr schier unendliches Fachwissen machte sie zu einer unentbehrlichen Organisatorin und Begleiterin von vielen Projekt-, Kultur- und Sprachwochen sowie zahlreicher Exkursionen und Theaterfahrten und es ist ihrer Initiative zu verdanken, dass die erste Kulturreise – damals nach Prag – veranstaltet wurde. Es folgten viele weitere Städte- und Kulturreisen, wie zum Beispiel nach München, Rom oder Paris.
Aber auch das Leiten und Mitwirken bei Schikursen, Sportwochen oder anderen Schulveranstaltungen mit sportlichem Schwerpunkt waren für sie völlig selbstverständliche Aktivitäten, die zum Dasein einer Lehrerin gehören. Selbst Kreuzbandprobleme und ein Riss im Hüftknochen konnten sie nicht von der Teilnahme am Schikurs abhalten. Bei den Schikursen hatte sie immer die ärztliche und seelische Betreuung der Kinder über und es gab keinen Skikurs ohne ihre bunten Abende, welche die Kinder liebten und von denen manche heute noch erzählen. Dank und Anerkennung für ihren intensiven Einsatz bei der Planung und Vorbereitung sozialgeschichtlicher und kulturhistorischer Exkursionen waren die logische Konsequenz für ihre Bereitschaft auch außerhalb des Unterrichts tätig zu sein.
Dank und Anerkennung gab es auch für ihre Ideen zur Organisation und Koordination des Balls, zur Gestaltung der Mitternachtseinlagen und ihr damit verbundenes Bestreben, die Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler in vielfältiger Weise zu unterstützen.
Einerseits war es ihr aber stets auch wichtig, Disziplin und Korrektheit zu wahren , andererseits hatte sie eine sehr soziale und mitfühlende Sichtweise, die keine Schüler zurückließ, sie war über persönlichen Hintergrund, deren Probleme und schwierigen Situationen ihrer Schülerinnen und Schüler immer im Bilde war. Als Kollegin war sie stets solidarisch und loyal, konnte aber auch ihren Standpunkt mit Vehemenz vertreten, auch wenn es für sie anders bequemer gewesen wäre.
Mag. Elisabeth Elsinger wird in der Pension nicht langweilig werden, denn wer sie kennt, der weiß, dass nicht nur das Reisen, sondern auch der Besuch von Museen, die Arbeit im Musealverein, das Stöbern bei Floh- und Antikmärkten und der Sport eine weiterhin sehr große Rolle in ihrem Leben spielen werden.
Die gesamte Schulgemeinschaft wünscht Mag. Elisabeth Elsinger alles Gute für ihren weiteren Lebensweg!