Im Jänner wurde ein großer Teil des Spanischunterrichts in der 7. Klasse für eine offene Lernform zum Thema „Latinoamérica“ genutzt, bei der die SchülerInnen sich in ihrem eigenen Tempo und je nach Interesse mit Materialien in Einzel- oder Partnerarbeit beschäftigen konnten. Die Themen und Aufgabenstellungen waren hierbei sehr divers – von Frida Kahlo über Shakira bis hin zur Geschichte des Kakaos und der Erdapfel. Sie hatten so die Möglichkeit, nicht nur ihre grammatikalischen Kenntnisse aufzubessern, sondern auch, tiefer in landeskundliche und kulturelle Aspekte einzutauchen.
Auch das traditionell südamerikanische Teegetränk Mate gehörte zum Themenpool. Matetee wird aus den Blättern eines Strauches gekocht und bereits von den präkolumbinischen Kulturen Argentiniens, Uruguays und Paraguays getrunken. Diese Tradition lebt bis in die Gegenwart weiter und das gemeinsame Matetrinken ist weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Kultur.
Als Abschluss des offenen Lernens hatten die SchülerInnen die Möglichkeit sich selbst anhand eines adaptierten Rezepts im Unterricht einen Matetee aufzugießen. Zwar braucht man eigentlich „calabaza“ und „bombilla“, wie das Trinkgefäß und der Filterstrohhalm beim Mate genannt werden, für ein erstes Verkosten des Getränks hat aber auch das Teehäferl gereicht.