Gerade richtig zur „Schwammerlzeit“ hat sich die 3b-Klasse im Biologieunterricht mit dem Reich der Pilze beschäftigt. Nach einer kurzen theoretischen Einführung über den Fortpflanzungszyklus mit Hilfe von Sporen und die unterschiedlichen Ernährungsarten konnten die SchülerInnen ihr Wissen auch praktisch anwenden. In der 3b gibt es einige SchwammerlsucherInnen, die frische Pilze mitgebracht haben. Unser Pilzexperte Jonas erzählte einige interessante Fakten über „seine“ Pilze.
Mit Hilfe des Mikroskops konnten Lamellen und Sporenträger eines Wiesenchampignons genauer untersucht werden. Die SchülerInnen fertigten dafür entsprechende Schnitte durch den Pilzhut an. Weiters wurden das Mycel (Pilzgeflecht) und die Sporenträger eines Schimmelpilzes mikroskopisch betrachtet. Dabei konnten die SchülerInnen feststellen, dass er Pilz mit Hilfe seiner Pilzfäden schon tief in das Brot eingedrungen war, was mit freiem Auge nicht immer erkennbar ist.
In einem letzten Versuch wollten wir noch eine besondere Eigenschaft von Pilzen aufzeigen. Ein Pilz ist in der Lage auf die Schwerkraft zu reagieren. Er kann seine Kappe wieder parallel zur Erdoberfläche ausrichten, wenn er umgestoßen wird. Wir haben den Pilz dafür in ein Stativ eingespannt. Der Pilz sollte – in der Theorie – innerhalb eines Tages seine Position wieder geändert haben. Obwohl der Versuch leider nicht geklappt hat, waren sich die SchülerInnen einig, dass Pilze wirklich beeindruckende Lebewesen sind.
