Philosophieolympiade 2024

Am 29. Jänner fuhr ich, als einziger Schüler meines Jahrgangs, nach Krems, um gemeinsam mit 25 anderen Schüler/innen aus ganz Niederösterreich an der Philosophieolympiade teilzunehmen. Gleich nach unserem Eintreffen begannen wir mit dem Schreiben unserer philosophischen Essays, unter dem Namen eines bekannten Philosophen, wobei wir uns mit einem von drei philosophischen Zitaten auseinandersetzen mussten. Nach vier Stunden Arbeitszeit wurde abgegeben und wir gingen gleich zu unserer Jugendherberge, um uns ein wenig zu stärken.
Nach der Mittagspause ging es gleich weiter, erst durch den mittelalterlichen Stadtteil von Krems, Stein genannt, wo wir uns durch einen überraschend heftigen Wind kämpfen mussten, aber trotzdem einiges Interessantes erfuhren. Anschließend ging es zum örtlichen Campus, um dort zunächst im Restaurant 2Stein sehr gemütlich zu Abend zu essen, und anschließend im Campus selbst einen Vortrag mit dem Titel „Kant nach 300 Jahren. Anspruch und Herausforderung seines Denkens“ zu hören, welcher nicht nur an sich interessant war, sondern uns auch einen faszinierenden Einblick auf den Ablauf auf Universitäten verlieh.

Als wir dann nach dem Vortrag, trotz einiger ungeplanter Umwege durch Krems, wieder in die Jugendherberge zurückkehrten, beendeten wir den Tag mit einigen sehr abwechslungsreichen Diskussionen unter uns Schülern. Und während immer mehr schließlich ins Bett gingen, war ich mit sechs anderen Schüler/innen bis 2:00 Uhr in eine philosophische Debatte verwickelt, bis wir schlussendlich doch der Vernunft nachgaben und ebenfalls schlafen gingen.

Am nächsten Morgen ging es gleich zum BG/BRG Krems, wo die abschließende Siegerehrung stattfand. Und obwohl ich schlussendlich nicht in die nächste Runde auf Landesebene aufstieg, hatte ich doch sehr viel Spaß und kann diese Erfahrung definitiv allen Schüler/innen, welche sich irgendwie für Philosophie interessieren, weiterempfehlen!

Kilian Ruso, 8a