Museum Ostarrichi – auf den Spuren der Geschichte Österreichs

Museum Ostarrichi – auf den Spuren der Geschichte Österreichs

Im Rahmen des Wahlpflichtfachs Geschichte besuchte die 7A das Ostarrichi-Museum in Neuhofen/Ybbs. In sieben Schritten galt es dort, die Geschichte Österreichs von ihren Ursprüngen bis zur Gegenwart zu erkunden. Im Fokus der Ausstellung stand einmal mehr die Ostarrichi-Urkunde, der „Taufschein“ Österreichs. Im 10. Jahrhundert n. Chr. schenkte Kaiser Otto III. dem Bischof von Freising die Gegend rund um Neuhofen/Ybbs. Ein Nachdruck der Urkunde, welche heute im Original im Bayrischen Staatsarchiv in München zu bewundern ist, konnte von den Besucherinnen und Besuchern im Rahmen der Ausstellung bearbeitet und kunstvoll verziert werden. Die Schülerinnen und Schüler der 7A prägten für das Dokument ein Siegel aus Wachs und fertigten anschließend ein eigenes Monogramm inklusive Vollziehungsstrich an. Die Ausstellung thematisierte in weiteren Etappen die Herrschaft der Babenberger im Donauraum und nahm hierbei besonders das Jahr 1156 in den Fokus. Mit dem Privilegium Minus wurde die Österreichische Mark in jenem Jahr in ein von Bayern unabhängiges Herzogtum umgewandelt. Anschließend wurde das Jahr 1246, welches mit dem Aussterben der Babenberger eine besondere Zäsur für die Geschichte Österreichs darstellt, in den Blickpunkt gerückt, ehe die Herrschaft der aus der Schweiz stammenden Habsburger eine Betrachtung erfuhr. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich in diesem Bereich der Schau auch mit Duplikaten von Herrschaftsutensilien schmücken. Mit den Jahren der Ersten Republik, dem Ende des Zweiten Weltkriegs sowie dem Staatsvertrag und abschließend dem EU-Beitritt wurde jedoch auch dem 20. Jahrhundert in besonderer Weise Rechnung getragen.

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