Im Anschluss an die pädagogische Konferenz am 21. November 2016 erfolgte die feierliche Verabschiedung von Prof. Mag. Karl. Kainz und Prof. Mag. Anton Knoll in den Ruhestand. Der Feier einen ganz besonderen Rahmen verlieh die Anwesenheit unserer Schulreferentin Frau HR LSI Mag. Brigitte Wöhrer.
Beide haben vor über drei Jahrzehnten zu unterrichten begonnen, aber nicht oder nicht nur an unserer Schule. Mag. Anton Knoll hat im Jahre 1980 als kirchlich bestellter Religionslehrer an der Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule begonnen zu unterrichten und wurde über viele Jahre am BRG mitverwendet. Mag. Karl Kainz war neben seiner Tätigkeit am BRG ab 1979 auch als Erzieher am Bundeskonvikt für Knaben tätig.
Dass ihnen die Fort- und Weiterbildung wirklich ein wichtiger Bestandteil ihres beruflichen Ethos war, zeigt ihre Teilnahme an unzähligen Seminaren, Fortbildungen und AG-Tagungen. Mag. Karl Kainz nahm am Canadian Studies Seminar im Jahre 1990 in Toronto teil und Mag. Anton Knoll mehrmals an Exkursionen mit Dr. Wilfried Greiner.
Und trotz vieler Gemeinsamkeiten haben sich beide in unterschiedliche Richtungen entwickelt.
Mag. Karl Kainz war Mitglied und später dann Obmann der Personalvertretung und über viele Jahre auch Stellvertreter des Direktors. Er wurde in dieser Funktion zwei Mal mit der provisorischen Leitung an unserer Schule im Jahre 2009 und 2011 betraut. Er hat die Ausbildung zum Multiplikator bei den BIST für Fremdsprachen und auch zum Administrator gemacht. Und er war der letzte Betreuungslehrer im Rahmen des Schulpraktikums. Der Schüleraustausch mit High-Schools in den USA geht auf seine Initiative zurück und er war federführend bei unzähligen Sprach- und Kulturreisen sowie bei den Kennenlerntagen und dem Wahlpflichtfach Geographie und Wirtschaftskunde in englischer Sprache. Für all diese Tätigkeiten gab es Dank und Anerkennung vom Landesschulrat.
Mag. Anton Knoll setzte seine Schwerpunkte in den Bereichen der Sucht- und Gewaltprävention, der Schülerberatung, der Qualitätsentwicklung an der Schule sowie dem Konfliktmanagement und der Krisenberatung. Für sein großes Engagement in all diesen Bereichen und auch im Bereich der Unverbindlichen Übung „Lernen lernen“ gab es ebenfalls Dank und Anerkennung von Seiten des Landesschulrates. Im Jahre 2001 erwarb er zusätzlich auch sein Diplomzeugnis für das Lehramt an Hauptschulen im Fach „Religionspädagogik und Technische Werkerziehung“.
Als Menschen verbindet sie ihre ruhige, freundliche und besonnene Art. Viele Kolleginnen und Kollegen haben die offene Art, auf andere zuzugehen und ihnen, wenn notwendig unter die Arme zu greifen sehr geschätzt. Die Schule hat mit ihnen zwei respektierte Kollegen und wertvolle Pädagogen verloren.
Die Schulgemeinschaft wünscht für den bevorstehenden Lebensabschnitt alles erdenklich Gute, Zeit zum „Entschleunigen“ und Erholen.